Zum Jahresende gehört es für mich einfach dazu, innezuhalten und zurückzuschauen. Und wenn ich ehrlich bin: Dieses Jahr hatte es in sich. Anspruchsvoll, manchmal anstrengend – aber unterm Strich auch erfolgreich und reich an Begegnungen.
Das Jahr begann weit weg von Zuhause. Fünf Wochen Südamerika, bei meinem Sohn, meinem Enkel und meiner Schwiegertochter. Eine intensive Zeit. Schön, bewegend – und lehrreich. Denn ja: Zwei bis drei Wochen hätten auch gereicht. Mein Sohn und ich sind uns da einig. Zumindest, wenn man dauerhaft im selben Haushalt lebt. 😉
Zurück in Berlin ging es dann direkt ans Eingemachte: Meine Malkurse in Pflege-Wohnheimen und Rehakliniken weiter aufbauen und fest etablieren. Das war viel Arbeit. Klinken putzen, Gespräche führen, dranbleiben. Aber es hat sich gelohnt. Inzwischen arbeite ich regelmäßig in drei Einrichtungen – und ein kleiner Ausblick auf 2026: Alle Verträge wurden verlängert. Das fühlt sich richtig gut an.
Zu Ostern durfte ich selbst noch einmal auftanken – bei einer Reha im Allgäu. Die Landschaft, der Bodensee, die Ruhe… all das hat meiner weiteren Genesung sehr gutgetan. Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit einer lieben Bekannten aus der vorjährigen Kur. Kennst du dieses Gefühl, wenn man sich wiedersieht und sofort da weitermacht, wo man aufgehört hat? Genau so war es. Einfach schön.
Und dann kamen neue Begegnungen dazu. Zwei wunderbare Frauen, die ich heute Freundinnen nennen darf. Wir haben uns in der zweiten Jahreshälfte wiedergetroffen – in Nürnberg und an der Nordsee. Nürnberg bleibt mir besonders im Herzen: Sightseeing, Gespräche und Essen… sehr gutes Essen. 😄
Auch Emma Huhn ist weitergewachsen. Die ersten Geschichten für das zweite Buch sind geschrieben. Ein echtes Highlight war für mich die Teilnahme an der BuchBerlin – einer kleinen, feinen Buchmesse in der Arena Berlin-Treptow. Gemeinsam mit einer lieben Buchkollegin, die ich aus den Onlinekursen von Simone Abelmann (Funny Sketchnotes & Sketch your book) kenne, hatte ich dort einen Stand. Emma durfte viele neue Menschen kennenlernen – und ich auch. Messen sind immer ein bisschen wie Klassentreffen mit Fremden: inspirierend, trubelig, lehrreich.
Ausblick: 2026 wartet eine weitere Messe auf mich – diesmal eine Kinderbuchmesse. Und sehr wahrscheinlich bin ich auch wieder bei der nächsten BuchBerlin dabei.
Neben all dem bin ich auch in meinem Job bei Hunkemöller weiter angekommen. Ein gutes Gefühl, Teil eines Teams zu sein, in dem man willkommen ist. An dieser Stelle ein ehrliches Dankeschön: Ihr seid ein tolles Team – und ich arbeite wirklich gern mit euch.
Privat hat sich ebenfalls viel bewegt. Mein Partner ist zu mir gezogen. Wir wohnen nun gemeinsam im Happy-Haus in Queensland (Berlin-Mahlsdorf). Nach vielen Jahren allein war das für mich ein großer Schritt – mit ein bisschen Angst, das gebe ich zu. Aber: Es ist gut. Verständnis, Respekt und genug Raum für Freiheit. Und ja, meinen Träumen darf ich weiterhin folgen.
Auch die Beziehung zu meiner Tochter hat sich positiv entwickelt. Ich bin unglaublich stolz auf sie – auf das, was sie gerade alles stemmt, privat wie beruflich. Zum Jahresende ist ein großer Wunsch von ihr in Erfüllung gegangen: eine neue Wohnung. Zwei Zimmer. Und vor allem: täglich zwei Stunden weniger Fahrzeit. Das verändert viel. Die kommenden Herausforderungen wird sie meistern – davon bin ich überzeugt.
Die Familie… ein eigenes Kapitel. Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen. Der Kontakt war dieses Jahr eher punktuell. Mit manchen intensiv, mit anderen kaum. Besonders die persönlichen Begegnungen haben mir gezeigt, wie wertvoll das ist. Die herzlichen Grüße zu meinem 60. Geburtstag haben mich wachgerüttelt. 2026 möchte ich das besser hinbekommen. Nicht perfekt – aber bewusster.
Wie du siehst: Stillstand ist nicht mein Ding. Und mein Kopf ist nach wie vor voller Ideen.
Ausblick 2026
Im Januar wartet eine 3,5-wöchige Auszeit – und die Erfüllung eines Lebenstraums. Zunächst geht es wieder nach Südamerika. Meinen Enkel endlich wieder richtig in den Arm zu nehmen, wird mein Oma-Herz sehr glücklich machen. Video-Oma ist nett – aber eben nicht dasselbe.
Von dort fliege ich über Santiago de Chile weiter zur Osterinsel (Rapa Nui). Eine Woche eintauchen, erkunden, spüren. Und nebenbei etwas fürs Seelenheil tun. Ich glaube fest daran, dass diese Zeit mir Ruhe, Kraft und Klarheit schenken wird. Und ja – ich nehme dich dabei gern mit.
„Einfach Leicht Malen – mit der Happy-Queen“ geht natürlich weiter. Mit meinen Stamm-Einrichtungen – und hoffentlich auch mit neuen Seniorenheimen und Rehakliniken in der Umgebung. Schaue gern mal meinen Blogartikel 👉 Kreativität im Alter – die Wunder des Malkurses an
Privat wird sich ebenfalls noch einiges bewegen. Meine neuen Freundinnen sorgen schon dafür. Und das Leben sowieso.
Bleibt die Gesundheit. Auch hier: Schritt für Schritt weiter stabilisieren. Realistisch. Zuversichtlich.
Und du?
Ich wünsche dir einen fröhlichen Jahreswechsel – gern mit etwas weniger Geknalle – und einen gesunden, guten Start ins Jahr 2026. Mögen deine Wünsche nicht nur Träume bleiben, sondern Wege finden. Kraft und Durchhaltevermögen wünsche ich dir von Herzen.
Und wer weiß – vielleicht hören oder sehen wir wieder voneinander. Mich würde das sehr freuen.






