Irgendwie fehlt etwas im Haus, sagte meine Tochter – und sie hatte recht.
Kurz vor Weihnachten mussten wir und von unserer kleinen Maja verabschieden. 12 Jahre lang lebte sie bei uns im Haus, brachte uns etwas vom angrenzenden Feld zu Essen, spielte und kuschelte mit uns und versuchte sogar sich mit dem Jungspund Cooper anzufreunden. Naja, eigentlich hat sie ihm gezeigt, dass Katzen nicht so sehr auf Hunde stehen. Also zumindest sie nicht.
Dann wurde unsere, inzwischen alte Dame (17 Jahre), krank. Einige Tierarztbesuche später schlief sie friedlich in meinen Armen ein. In unserem Vorgarten fand sie ihre letzte Ruhe. So war sie trotzdem in unsrer Nähe.
Und wie ist es, wenn man nach Hause kommt und kein 4-Beiner begrüßt einen, die Kuscheleinheiten werden nicht mehr eingefordert und es ist kein flauschig weicher Bauch zum Streicheln da?
Da kommen wir zu der Aussage vom Anfang… Ja, es geht etwas.
Nun gibt es ja noch unseren Cooper. Den großen kleinen Sonnenschein, der aber nicht immer hier im Happy-Haus lebt. Wenn er glaubt, wieder ein Baby zu sein und mit der Mama (also mir) kuschelt, ist das schon – na sagen wir „seltsam anzusehen“.
Kurz gesagt, die Happy-Queen war auf der Suche. Aber was eigentlich? Auch einen Hund? Vielleicht nicht so groß wie Cooper? Oder doch wieder eine Katze, besser vielleicht einen Kater? Ein Gespräch mit meinen Kindern und schließlich auch mit mir (ja, ich rede manchmal mit mir selbst – ist nicht schlimm :-)) sorgte für Klarheit und so machten wir uns auf die Suche. Eines stand fest: Es wird ein Kater aus dem Tierschutz. Nach einiger Suche wurden wir im Tierheim OHV in Tornow/Fürstenberg fündig.
Tja, und da ist er nun. Unser kleiner Charlie.
Er ist ein British-Kurzhaar-Kater, 2 Jahre alt, super verkuschelt, hat 24/7 hunger, spielt unglaublich gern und das beste… er hat überhaupt nichts gegen Cooper. Ganz im Gegenteil: es macht den Eindruck, als wenn da noch ne richtige Freundschaft entstehen kann.
Ach ja, uns Charlie ist kunstinteressiert. Er unterstützt mich bei der Pinselführung auf dem Aquarellblock, prüft nach, ob das Malwasser auch die richtige Temperatur hat und beim Geschichten schreiben am Laptop wird gern mal der kleine Pfeil am Bildschirm gefangen oder die Tastatur als Liegefläche getestet.
Alles in Allem können wir sagen: wir vermissen unsere Maja, aber wir lieben auch unseren neuen kleinen Schatz sehr. Er passt einfach gut ins Happy-Haus unser King Charlie 🙂
Seid lieb gegrüßt und bleibt neugierig
Eure Happy-Queen
P.S. Ein kleiner Teaser: die nächste Emma-Story ist schon in Arbeit – bleibt gespannt 🙂