Happy-Cat zieht ein – schon wieder

… und plötzlich sind es zwei.
Unser kleiner Charlie hat sich echt gut eingelebt und er passt wie Faust auf Auge in unseren Haushalt. Aber irgendwie hatten wir das Gefühl, dass ihm etwas fehlt – ein Spielkamerad?

Also machte ich mich auf die Suche. Selbstverständlich wieder im Tierschutz. Mein erster Anlaufpunkt war das Tierheim Tornow (Oberhavel), wo wir auch den kleinen Racker herhatten. Leider waren dort alle passenden Findelkinder bereits vergeben – Schade.

Nun gut, dann mal schauen, was das Tierheim in Ahrensfelde so auf der Website anbietet. Und da war er: laut Beschreibung ein Traum (-kater (kein Brite)) und super passend. Er sollte ja nicht nur mit Charlie, sondern auch mit unserem Hund Cooper harmonieren. Schnell griff ich zum Hörer und rief dort an. Ach menno, er war schon vergeben und zog in der darauffolgenden Woche in sein neues Zuhause. ABER, es gab noch einen Briten, in dunkelgrau….

Einen Tag später machte ich mich auf den Weg, um Jonny kennenzulernen.
Zunächst einmal muss ich sagen, ich bin unwahrscheinlich begeistert von diesem Tierheim. Nicht nur sehr sauber, sondern auch ausreichend Platz für die Miezen. Dazu gibt es in jedem “Zimmer” sehr viel Versteckmöglichkeiten, Kratzbäume, Decken, hohe Liegeplätze und dazu noch ein Außenplätzen zum Luftschnappen (immer durch eine Klappe erreichbar).

Jonny begrüßte uns (Cati und mich) sehr offen und lieb. Holte sich eine gehörige Kuschelportion ab und wir sagten zu, ihn zu adoptieren. Eine Tierpflegerin hatte ihren Hund dabei. Gut, dachten wir uns, mal sehen, wie er darauf reagiert. Er sollte ja später auch mit Coopi zusammentreffen. Oh, oh…… Das passte gar nicht. Er wurde sehr wütend und angriffslustig. Nun gingen wir die Zimmer ab und schauten die Reaktionen an. Ein Kater war sehr entspannt… prima. Ich fragte, ob ich vielleicht mit Cooper zu Besuch kommen könne, nur zur Sicherheit. Es klappte. Und so fuhr ich 2 Tage später mit unseren Labrador ins Tierheim.

Oh man, er war völlig überfordert und vor allem, nachdem wir im Katzenhaus ankamen, ängstlich. So viele komische Katzenwesen auf ein Mal… Wir steuerten den ausgewählten Kater an und…. Oh Gott! Der, der beim Hund der Pflegerin entspannt war, war es jetzt gar nicht mehr. Hmmm. Die Pflegerin sagte, warten Sie mal! Vor 2 Tagen ist ein neuer Gast reingekommen.

Cooper und ich traten vor die Scheibe und…
Ja, “Schluffi” kuschelte, schnurrte – perfekt. Naja, bis auf den Namen.

Am Sonntag drauf war es soweit: “Schluffi” durfte bei uns einziehen. Zunächst galt es ihn mit Charlie bekannt zu machen, was auch echt schnell klappte. Sie sind (seit einer Woche) noch in der Findungsphase, aber zumindest reißen sie sich nicht den gegenseitig den Kopf ab.

Tja und heute Nachmittag ist es nun soweit. Coopi kommt!
Charlie und er kennen sich ja nun schon eine Weile und dulden sich – ja, manchmal nähern sie sich auch ein wenig (meist wenn es Fresschen gibt). Aber wie ist es nun wirklich mit “Milan” (“Schluffi” war uns echt zu doof und nach einer Umfrage gewann der Name Milan)? Ist er unserem großen Braunen wirklich so zugetan, wie er es im Tierschutz zeigte?

Ich werde berichten.

Übrigens, die beiden Racker haben es heute echt bunt getrieben und sind nun grad etwas vorsichtiger im Umgang (gehen sich aus dem Weg).